Diese Radtour Bologna – Ravenna – Cesenatico erkundet den östlichen Teil der Emilia-Romagna zwischen ihrer Hauptstadt und der Adria. Abgesehen von Bologna und der Adria, ist es eine touristisch wenig besuchte Gegend. Flach und ohne spektakuläre Highlights, dafür mit den Qualitäts-Merkmalen, die für die Emilia-Romagna so typisch sind: Freundliche Menschen, hervorragendes Essen, gute Weine, stimmungsvolle Dörfer, Meer und Hügel, die es in sich haben, viel Geschichte, Kunst und Kultur – kurz: die Italianità, die wir uns nördlich der Alpen wünschen und erträumen.
Gerade darum habe ich mich sehr gefreut über die Einladung der MCHotels*, eine Radtour zwischen ihren Standorten Bologna, Molinella und Cesenatico zu unternehmen, in ihren Hotels zu übernachten und darüber zu berichten. Einer Gegend Aufmerksamkeit zu schenken, die sonst weniger Beachtung findet.
Tourenplanung
Für die Planung der Radtour Bologna – Ravenna – Cesenatico hat mir die Route der Via del Mare Bologna Ravenna gedient, wo auch GPS-Daten zur Verfügung stehen. Wir sind der Via del Mare am ersten Tag grösstenteils gefolgt, am zweiten Tag haben wir aus Zeitgründen abgekürzt.
Die gesamte Tour haben wir noch etwas erweitert bis nach Arezzo in der Toskana, insgesamt waren es 5 Etappen:
- Bologna – Molinella (Via del Mare)
- Molinella – Ravenna (Via del Mare)
- Ravenna – Cesenatico
- Cesenatico – Bagno di Romagna
- Bagno di Romagna – Arezzo
Die ersten 3 Etappen bis Cesenatico sind gemütlich und flach, die vierte ist etwas hügeliger, und die letzte überquert den Passo dei Mandrioli auf 1170 Meter Höhe.
Alternative Routen und Fahrradmiete
Wenn du nicht genau meinem Routenvorschlag folgen möchtest, kannst du dich auch von den Vorschlägen des Wellness Valley inspirieren lassen.
Die MCHotels bieten andernfalls auch geführte Touren in dieser Region an. Hier findest du das Angebot Romagna in bici.
Bevorzugst du eine individuelle Radtour, möchtest aber nicht dein eigenes Fahrrad mitbringen, kannst du bei den MCHotels auch ein Fahrrad mieten. Das Tolle daran ist, dass du es am einen Ort mieten kannst, zum Beispiel in Bologna, und an einem anderen zurückgeben, etwa in Cesenatico. Diesen Service habe ich bisher in Italien kaum je angetroffen. Wenn dich das interessiert, kontaktierst du am besten das Hotel Lalla in Cesenatico.
Überhaupt kannst du die MCHotels kontaktieren, wenn du eine Frage oder einen besonderen Wunsch hast. Das Personal ist sehr fahrradfreundlich und hilfsbereit, so dass ihr bestimmt eine gute Lösung findet.
Karte und Übersicht über die Tour
Hier sind die Kartenausschnitte der gefahrenen Etappen. Mit Klick auf die Karte öffnet sich die Route in Naviki, wo du sie detaillierter anschauen kannst.
Etappen 1-3:
Etappen 4 und 5:
Bologna
Bologna ist ein guter Ausgangspunkt für Radtouren in Italien, weil die Stadt mit der Bahn gut erreichbar ist. Zudem ist es eine lebendige Universitätsstadt mit einem imposanten historischen Zentrum.
Zur Übernachtung sind wir ins Hotel Re Enzo eingeladen. Es ist ganz grandios mitten im Zentrum gelegen (Via S. Croce 26), so dass wir zu Fuss zu Aperitif und Abendessen losziehen können.
Gleich ums Eck beginnt die Via del Pratello mit zahlreichen Bars, Restaurants und vielen Fahrrädern. Auch Bolognas historisches Zentrum, die Piazza Maggiore und die beiden berühmten Türme sind vom Hotel Re Enzo aus in einer knappen halben Stunde zu Fuss erreichbar.








Hotel Re Enzo Bologna

Im Hotel Re Enzo in der Innenstadt von Bologna werden wir sehr herzlich empfangen und rollen gleich mal über den Eingangsteppich durch die schöne Lobby in einen Raum, wo wir unsere Fahrräder für die Nacht abstellen können.
Unser Zimmer ist deutlich über dem Standard, den wir uns gewöhnt sind, und ich verliebe mich augenblicklich in die leicht glitzernde Decke und den königlichen Leuchter.



Ich bin ganz überrascht, wie ruhig es hier ist, obwohl wir mitten in Bolognas Zentrum sind. Am Morgen weckt mich tatsächlich Vogelgesang vor dem Fenster.
Und dann kommt das Frühstücksbüffet, das sicher alle Radfahrer*innen glücklich macht.
Darauf findest du von allem, was du dir nur wünschen kannst: Brötchen, Butter, Konfitüre, verschiedene Säfte, Müesli, Joghurt, leckere Kuchen und Kekse, diverse italienischen Frühstücks-Süssigkeiten, aber auch Salziges wie Ei, Speck, Aufschnitt und Käse.
Das ist ein würdiger Start in einen Fahrrad-Tag.

Hotel Rossini Bologna
Wir wollen auch noch beim Schwesterhaus unseres Hotels Re Enzo vorbeischauen, dem Hotel Rossini in der Via dei Bibiena 11.
Auf der Fahrt dahin, blicken wir uns staunend auf der Piazza Maggiore um, die ich dir sehr zu besuchen empfehle. Passend zu unserem Hotel, steht hier auch der Palazzo Re Enzo, neben der Basilica di San Petronio, dem Palazzo d’Accursio mit dem Uhrturm, und auch den Neptun-Brunnen findest du hier.


Wir machen noch einen kleinen Schlenker zu einem mir bisher unbekannten Ort, der mir sehr gefällt: ein Fenster, das den Blick auf einen der versteckten Kanäle von Bologna freigibt:




Dann stellen wir unsere Fahrräder vor dem Hotel Rossini ab – und werden prompt von einem Hotel-Mitarbeiter eingeladen, einzutreten und einen Kaffee zu trinken. Kapil, so heisst der junge, aufgeweckte Mitarbeiter, ist gerade daran, das Frühstücksbüffet abzubauen, das ebenso lecker aussieht wie jenes, das wir im Hotel Re Enzo genossen haben.
Nur schon der Eingang des Hotel Rossini ist wunderschön und zeigt noch ursprüngliche Elemente dieses altehrwürdigen Hauses, wie zum Beispiel die Holzdecke und die dicken Mauern.



Kapil zeigt uns eine Auswahl der 25 Zimmer, die alle unterschiedlich eingerichtet sind. Manche haben sogar einen eigenen Whirlpool:


Bevor wir in Versuchung kommen, gleich hier zu bleiben, verabschieden wir uns von Kapil, mit dem wir problemlos stundenlang hätten weiter plaudern können, packen unsere Räder und verlassen Bologna nordwärts.
1. Etappe: Bologna – Molinella
70 km
Auf direktem Weg ist diese Etappe nur 33 km lang. Wir folgen ja aber eben der oben erwähnten Via del mare, die uns elegant dem Canale Navile entlang aus der Stadt führt.
Erst ist es noch sehr urban. Der Kanal führt zwischen Häusern entlang, unter Brücken durch, ab und zu überquert uns ein Flugzeug im Landeanflug, aber bald wird es ländlicher, und die Natur gewinnt die Oberhand.
Der unasphaltierte Weg ist sehr gut auch mit einem bepackten Trekkingrad befahrbar. Steigungen gibt es keine.
In Castel Maggiore – nach 10 km – ist schon die erste Zwischenverpflegung fällig, weil wir so spät gestartet sind.
Danach führt uns die Via del mare durch Naturschutzgebiete, kleine Strässchen, mal über einen Damm, mal über einen anderen, auf dem das Gras noch nicht geschnitten und darum mannshoch ist.



Es ist heiss, der Weg zieht sich, und beim Gedanken an ein Gelato, treffen wir in Malalbergo ein, wo wir in der Bar alles bekommen, was wir uns gerade wünschen.
Bis Molinella sind es noch zwei gute Stunden Fahrt. Das Dorf überrascht uns dann erst mal mit seinem schiefen Kirchturm. Auch das Schild neben dem Kirchturm ist schief, so dass die beiden schön parallel schief nebeneinander stehen.


Mir gefällt die Stimmung in Molinella. Es ist eines dieser grösseren Dörfer auf dem Land, das mit seinem lebendigen Charme bezaubert. Eines von denen, wo kaum ausländische Touristen unterwegs sind und die darum noch «so richtig italienisch» sind.
Abgesehen vom italienischen Alltag, gibts auch noch folgendes zu sehen, etwas südlich von Molinella:
Der Kirchturm von Durazzo. Ein Überbleibsel eines Dörfchens, das komplett verschwunden ist.

7 km südlich von Molinella: Selva Malvezzi, ein mittelalterlicher Palast einer adligen Familie aus Bologna, der noch sehr gut erhalten ist.

Hotel Mini Palace Molinella
Das Hotel Mini Palace liegt im südlicheren Teil von Molinella, aber immer noch in naher Gehdistanz zum Zentrum.
Als erstes sehen wir eine gemütlich Kaffeerunde am Gartentisch vor dem Hoteleingang. Hier im Schatten lässt es sich tatsächlich gut Pause machen. Wir sind auch fällig und werden sogleich von der Empfangsmitarbeiterin hinters Haus geführt, um unsere Fahrräder in einem Raum abzustellen.
Dann beziehen wir unser komfortables Zimmer und sind tatsächlich froh um die Klimaanlage. Dieser Mai-Tag ist ausserordentlich warm, und so kann man sich vorstellen, wie heiss es hier im Sommer ist.
Nach der erfrischenden Dusche sind wir essensbereit und finden in 5 Minuten Gehdistanz einen tollen Ort:
Die Pizzeria La Torretta, die neben dem Restaurant eine Art Gemeinschaftszentrum ist, mit einer kleinen Aussenbar und einem riesigen Platz, wo Kinder herumtoben und die Erwachsenen gemütlich zusammensitzen können. Es gibt hier auch einen Konzertsaal und wohl eine Menge kultureller Anlässe.
Obendrauf ist die Pizza hervorragend, und eben, gleich ums Eck vom Hotel Mini Palace.

Am nächsten Morgen sind wir voller Tatendrang für die kommende Tour.
Auch im Mini Palace bekommen wir ein fantastisches Frühstück, wie wir es uns schon von Bologna gewöhnt sind.
Hier sehen wir auch einige Geschäftsherren, die nur rasch ihren Kaffee trinken und kaum Zeit fürs Frühstück haben. Die Nähe zu Bologna macht Molinella zu einem attraktiven Ort für sowohl Besucher*innen wie Geschäftsleute.

Als wir vor dem Hotel die Räder bepacken, lernen wir auch noch die Direktorin kennen. Am Tag zuvor durften wir kurz mit ihrem Sohn in Bologna sprechen, jetzt also ein kleiner, herzlicher Schwatz mit ihr, und in Cesenatico werden wir dann am nächsten Tag ihren Mann, den Herrn Direktor Maini kennenlernen.

Dass die MCHotels familiengeführt sind, spürt man sehr deutlich an der warmen Atmosphäre und guten Stimmung in allen Hotels. Besonders hier in Molinella kommt es mir vor, als wären wir zu Besuch bei Freunden. Schön.
Die Geschichte der Familie Maini und der MCHotels kannst du auf ihrer Webseite nachlesen. Ich finde es immer spannend zu erfahren, wie solche Betriebe entstanden und gewachsen sind.
2. Etappe: Molinella – Ravenna
88 km
Auf gehts zur zweiten Etappe. Ebenfalls komplett flach, ebenfalls mit mehr Schotterwegen als Asphalt, aber weiterhin immer gut befahrbar.
Erst gehts mal ewig lang schnurgeradeaus, immer dem Wind und ein paar dunklen Wolken entgegen. Viele Kilometer auf einem Damm. Manchmal ist der Fluss Reno daneben sichtbar, meistens nicht. Weite Kornfelder und ab und zu ein Bauernhof ziehen an uns vorbei.
Kurz vor Sant’Alberto bringt uns eine kleine Fähre ans andere Flussufer, und im Ort selber machen wir ordentlich Pause.
Gleich hinter Sant’Alberto liegt der grosse Binnensee, an dessen jenseitigem Ufer sich der bekannte Ort Comacchio befindet. Wir schauen eine Weile den Flamingos zu, die hier versammelt im Wasser stehen, dann erreichen wir schon bald das Meer, das aber lange nicht sichtbar ist, weil das Strässchen durch den Pinienwald hinter einem kleinen Damm führt.




Bei Porto Corsini dürfen wir auf einer weiteren Fähre fahren, um den Kanal nach Marina di Ravenna zu überqueren.
Von hier aus führt ein durchgehender Radweg nach Ravenna hinein, wo wir in einer Airbnb-Wohnung übernachten.


Ravenna
Ravenna ist eine superschöne Stadt, die voll von Geschichte ist und sich friedlich zu Fuss oder per Fahrrad erkunden lässt. Besonders sehenswert sind die Mosaike, die hier noch in grossem Stil erhalten sind.
Die Museen sind bereits geschlossen, als wir abends durchs Zentrum streifen. Die Mosaike habe ich vor Jahren schon mal bewundert, hätte sie aber gerne nochmals gesehen.
Nach unseren heutigen fast 90 km Radtour ist uns aber ohnehin vor allem nach Speis und Trank. Wir machen uns über eine Piadina mit squacquerone her. Squacquerone ist ein crèmiger Käse, irgendwas zwischen Philadelphia und Rahmquark, sehr lecker und unmöglich, anständig zu essen. Jedenfalls stammt die Piadina aus dieser Ecke der Emilia-Romagna, und ich muss sagen, in dieser reichhaltigen Form habe ich noch keine genossen. Unserer Tour absolut würdig.




3. Etappe: Ravenna – Cesenatico
37 km

Die heutige Etappe ist kurz und überrascht uns mit einer tollen Fahrt durch einen dichten Pinienwald. Es macht richtig Spass, über die Wurzeln und weichen Nadeln zu fahren.
Wie gross dieser Wald so nahe am Meer ist! Hätte man mich da irgendwo ohne mein Telefon ausgesetzt, wäre ich wahrscheinlich für immer darin verschwunden…

Danach folgen wir den Strässchen, die durch diese langgezogenen Küstenorte führen. Hier bin ich schon mal in umgekehrter Richtung entlang gefahren, als ich die Ciclovia Adriatica von Apulien bis nach Triest erkundete.
Und dann sind schon die Strände mit dem feinen Sand von Cesenatico zu sehen. Angekommen.




Cesenatico
Cesenatico ist eine kleine Stadt, 20 km nördlich von Rimini gelegen und bezaubert durch das viele Wasser, das der Strand, aber auch die Kanäle mit sich bringen. Der Hafen ist entlang dem Kanal angelegt, der ins Landesinnere führt. Als ehemaliges Fischerdorf ist auch die Altstadt um diesen «Porto Canale» angelegt.






Als wir Mitte Mai in Cesenatico sind, laufen die Vorbereitungen auf den Mega-Fahrrad-Event Nove Colli auf Hochtouren. Im Zentrum haben Aussteller Platz, um ihre Fahrräder und Zubehör zu zeigen. Viele Radfahrer tummeln sich hier, um sich für dieses harte Radrennen anzumelden, das hier bereits seit 1971 durchgeführt wird.


Hotel Lalla Cesenatico

Im Hotel Lalla in Cesenatico werden wir, wie schon in den anderen 3 Häusern der MCHotels, sehr herzlich begrüsst.
Auch hier bekommen unsere Fahrräder sofort einen Platz im Hotel-Inneren – neben dem Fitnessraum.
Der Eingangsbereich ist richtig gemütlich eingerichtet, und im Wintergarten steht sogar ein Ofen, in dem in der kühleren Jahreszeit bestimmt warm ein Feuer flackert. Heute ists allerdings warm, und da wendet man sich doch lieber dem Pool zu, der im Hinterhof lockt.






Wir bekommen ein Zimmer im obersten Stock. Der Stil ist ganz ähnlich, wie wir ihn von Bologna schon kennen. Warme Farben, stimmungsvolles Licht, ein superschönes, gepflegtes Bad und ein überaus bequemes Bett.
Mittlerweile erwarten wir es ja schon – und werden auch nicht enttäuscht: ein Frühstücksbüffet zum Schwelgen. Und um sich Energie für den kommenden Fahrradtag anzufuttern. Auch hier fällt uns wieder die freundliche, aufmerksame, aber nie aufdringliche Bedienung auf.


Wir verabschieden uns von den MCHotels, die uns auf dieser Tour sehr zuvorkommend beherbergt haben.
4. Etappe: Cesenatico – Bagno di Romagna
77 km
Uns zieht es jetzt in die Hügel. Heute Abend wollen wir in Bagno di Romagna übernachten. Kurz nachdem wir Cesenatico verlassen, explodiert erst einmal der Hinterreifen eines unserer treuen Trekkingräder. Scheinbar haben ihm die letzten Tage über Stock und Stein doch etwas zugesetzt.
Zum Glück befindet sich ein Mechaniker bei uns, der mit allem Nötigen ausgerüstet ist, um das Rad wieder fahrtüchtig zu machen.
Bei Cesena zieht uns diese überaus hübsche Aussenbar direkt am Fluss Savio an, zumal es jetzt so richtig heiss geworden ist. Hier könnte ich problemlos den Nachmittag verbringen – aber nein, wir haben noch ein paar Kilometer vor uns, fahren nun auf ruhigen Strässchen immer das Tal hinauf.




Bagno di Romagna liegt am Fuss des Passo dei Mandrioli, wo auch die Grenze der Emilia-Romagna zur Toskana liegt.
Der Ort selber hat eine ruhige, kleine Altstadt, und wir haben das Glück, dass unsere Unterkunft in einem alten Kloster gleich am Hauptplatz liegt. So brauchen wir abends nur wenige Schritte zum Abendessen, Gelato und Auf-der-Piazza-Sitzen zu machen.





5. Etappe: Bagno di Romagna – Passo dei Mandrioli – Arezzo
70 km
Heute gehts über den Mandrioli-Pass. Die Passstrasse beginnt sanft vor der Haustür in Bagno di Romagna und zieht sich dann doch mehr, als ich erwartet habe. Wir begegnen reihenweise Autos, auf denen Fahrräder aufgeschnallt sind. Die Gegend ist wohl sehr beliebt bei Radfahrern, bloss sind wir im Moment die einzigen, die hier mit eigener Muskelkraft hochfahren.
In Badia Prataglia stärken wir uns in einer Bar und gucken dem Treiben zu. Als wären wir hier hoch auf dem Berg, machen sich Wanderer und Radfahrer auf ihre Expeditionen bereit.
Bald kommen wir in die Ebene, schauen uns noch in der hübschen Altstadt von Bibbiena um, und dann gehts nur noch geradeaus, ist heiss und hat hektischen Verkehr. Dieses Stück überbrückst du besser mit der Bahn.
In Arezzo steigen wir in den Zug und machen uns ganz zufrieden auf die Heimreise. Die Tour war zwar kurz, aber genuss- und abwechslungsreich.
* Dieser Artikel «Radtour Bologna – Ravenna – Cesenatico» ist in Zusammenarbeit mit den MCHotels in Bologna, Molinella und Cesenatico entstanden.
Vielen Dank an alle Mitarbeitende der MCHotels, die uns ein Lächeln und ihren Service geschenkt haben!
Ich kann die MCHotels mit bestem Gewissen allen empfehlen, die eine Radtour zwischen Bologna, Ravenna und Cesenatico machen und gerne schön, gepflegt und in freundlicher Atmosphäre übernachten.
Sei dir sicher, dass alles, was in diesem Artikel steht, meiner eigenen Meinung entspricht.
«Re Enzo», so heißt mein Lieblingsrestaurant in Bologna. Sicher nicht das beste, aber mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Meine Kritik oder Fragen:
– Ich fände es schön, wenn die Übernachtungspreise angegeben würden. Gerade in einer Messe-Stadt wie Bologna schwanken die Preise enorm.
– Wenn man schon so weit nach Noerden radelt, warum dann nicht bis Ferrara? Die Stadt halte ich für sehenswert.
Das für mich schönste Bild im Bericht ist das der «zwei Türme». Mit der Oberleitung und den Wolken erscheinen die Türme noch höher.
Gruß, Gerd
Vielen Dank, Gerd, für deine Gedanken und den Restaurant-Tipp.
Eben gerade weil die Preise schwanken und sich auch mit der Zeit verändern, verzichte ich in diesem Artikel auf Preis-Angaben. Die Hotels geben gerne Auskunft, und dann hast du auch gleich das Angebot, das am besten zu dir passt.