Wie schon im ersten Radfahren in Rom-Artikel beschrieben, ist der Tiber-Uferweg meine tägliche Velobahn, um mich rasch in der Stadt zu bewegen.
Der Uferweg ist auch als Trainingsstrecke geeignet und wird entsprechend rege von Radfahrern, Joggern, Spaziergängern und Inline-Skatern genutzt.
Auf dieser Karte kannst du dir ein Bild vom Tiber-Uferweg machen. Wenn du auf die roten Vierecke klickst, erscheinen Fotos und Detailkarten von dem gewählten Ort.
Auf dem Tiber-Uferweg südwärts
Ab Rom Zentrum kannst du auf dem Tiber-Uferweg 14 km lang südwärts fahren.
Mauro und Giorgio nehmen mich mit auf eine Ausfahrt. Aber zuerst müssen die wichtigen Dinge des Lebens bei einem Kaffee erörtert werden:
Dann kanns losgehen, auf den Tiber-Uferweg südwärts.
Also, jetzt musst du dir nicht einen Schweizer Radweg vorstellen, auf dem du einfach durchfahren kannst.
Nach einer Viertelstunde endet der Weg abrupt mitten im Verkehr. Du musst eine mörderische Kreuzung überqueren und deinem Instinkt folgen, um wieder zum Radweg zu gelangen.
Ausgeschildert ist selbstverständlich nichts.
Aber es gibt ihn, den Radweg nach Süden. Er wird irgendwann fast idyllisch. Jedenfalls ruhiger.
Das Ende des Radwegs ist witzig: Zuerst fährst du durch ein mit Flieder bewachsenes Tor…
… dann gibts eine kleine Abfahrt, die in einem Mini-Kreisel endet. Und zurück geht die Fahrt auf dem Radweg, zurück ins Zentrum von Rom.
Dieses merkwürdige Südende des Tiber-Uferwegs ist mir glatt ein Filmchen wert. Eigenhändig auf meinem Eingänger gemacht, darum komme ich aufwärts kaum mehr vom Fleck. Wacklig, ja, aber gucks bis zum Ende, da warten noch zwei lustige Gesellen:
Auf dem Rückweg begegnen wir gleich noch Giulio, meinem Wohnungs-Vermieter, der auch auf dem Tiber-Uferweg eine Runde dreht. Links auf dem Bild, in der blauen Jacke.
Auf dem Tiber-Uferweg nordwärts
Gegen Norden ist der Tiber-Uferweg richtig gut ausgebaut. Auch hier etwa auf 15 km.
Nach etwa einer halben Stunde Pedalen gelangst du an einen kleinen, künstlichen See. Hier erholen sich viele Römer von ihrem hektischen Alltag.
Am See gibt ein Café und viel Vergnügliches zu beobachten.
Der Herr rechts, direkt am Ufer, steht unbeweglich da und lässt sein ferngesteuertes Boot seine Runden drehen. Freude an seinem Tun ist nicht unmittelbar erkennbar, aber er fährt mit einer Ausdauer fort, dass ich zu glauben beginne, dass er echt Spass hat dabei.
Zwei Radfahrer machen ihre verdiente Pause an der Sonne und gucken, was sich so tut am See…
… und da tut sich was…
Du siehst, der Tiber-Uferweg ist ein Fahrrad-Vergnügen. Aber nicht das einzige in Rom.
[…] Tiber-Uferweg wird zu einem Zubringer und zur Velobahn, um mich rasch und sicher in der Stadt zu bewegen. Mit […]
[…] du lieber zügig vorwärts fahren willst, nimmst du besser den Tiber-Uferweg unter die Räder. Da kannst du richtig […]